Die dritte Auflage des WHV-VIBE-Festivals fand vom 01. bis 03. September 2023 statt. Das VIBE-Festival gestaltete sich zu einer fulminanten Fortsetzung und Steigerung gegenüber den ersten beiden Festivals. Die neun Konzerte in acht verschiedenen Locations an drei Tagen zogen ca. 1390 Besucher*innen bei freiem Eintritt an. Der großartige Publikumszuspruch wirkte sich atmosphärisch sehr positiv auf die Auftritte der 42 Künstler*innen aus.
Das VIBE-Festival war ein authentisches vor Ort gewachsenes Highlight im Kulturkalender der Nord-West-Region und war ein wichtiger und sinnbildender Baustein für anspruchsvolle Live-Kultur. In Kirchen, Schulen und Kultureinrichtungen präsentierte sich ein vielfältiges und abwechslungsreiches Kulturangebot und schlug eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.
Das Festival präsentierte rund um das Instrument Vibraphon nicht nur bedeutende Künstler*innen, sondern legte auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Kooperation mit Künstler*innen aus der Region. Im Publikum aus dem gesamten Nordwesten waren alle Altersgruppen vertreten.
Folgende Veranstaltungen haben stattgefunden:
Konzerte
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- The Choir Project – Mia Knop Jacobsen & Hauke Renken / Collegium Vocale Jever
- Was hörst Du“? – Johanna Bastian & Hauke Renken
- Duo Incanto “Verweile doch” – Emilia Lomakova & Hauke Renken
- Chat Noir – Zwischen Gipsy, Jazz und Swing
- Drei Gottesdienste mit Matineen
- Drei Gottesdienste mit Matineen
- Drei Gottesdienste mit Matineen
- Lieder der Sesamstraße – Für Kinder von 4 bis 8 Jahren und deren Erwachsene
- Vielsaitige Begegnung – Clara Lucas & Hauke Renken with Strings
Künstler*innen
- Berliner Duo: Mia Knop Jacobsen (Gesang) & Hauke Renken (Vibraphon)
- Chor Collegium Vocale Jever unter der Leitung von Simon Kasper
- Jazzvibraphonist Hauke Renken und die klassische Geigerin Johanna Bastian
- Emilia Lomakova (Violoncello & Gesang) und Hauke Renken (Vibraphon)
- Swing Quartett Chat Noir: Amadeus Chiodi (Saxophon), Hauke Renken (Vibraphon),
- Francois Giroux (Gitarre) und Oliver Potratz (Kontrabass)
- Sängerinnen Laura Saleh und Anne Stabler
- Jazz Trio bestehend aus Tilman Oberbeck (Bass), Hauke Renken (Vibraphon) und Leon Saleh (Schlagzeug)
- Duo: Clara Lucas (Sängerin) und Hauke Renken (Vibraphon)
Örtliches Organisationsteam
Frank Morgenstern, Bernhard Busemann und Helmut Bär
Es gab Förderer mit zum Teil großen Beträgen wie die Sparkasse und die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Stiftung Niedersachsen, die NDR-Musikstiftung und die Oldenburgische Landschaft.
Aber auch die Unterstützungen durch die Gerd-Möller-Stiftung, die Werner-Brune-Stiftung, die Reichelt-Feldhusen-Stiftung, die August-Desenz-Stiftung und die Firmengruppe Nietiedt ermöglichten den Zuschauern kostenfreien Eintritt.
Werbung & Marketing
Die Strategie der Öffentlichkeitsarbeit, mit einem möglichst geringen finanziellen Einsatz ein Höchstmaß an Erfolg zu erzielen, wurde realisiert – über die klassischen Printmedien, den Möglichkeiten des Internet und der Kommunikation „Face to Face“.
3500 Flyer mit dem Programm, einer Festivalübersicht und der Sponsorenauflistung wurden an exponierten Stellen (Kultur- und Bildungseinrichtungen etc.) in Wilhelmshaven und Friesland verteilt. Während der ersten Veranstaltungen wurden die Flyer an die Besucher verteilt – mit positiver Resonanz, das Interesse für weitere Veranstaltungen weckend.
250 Festival-Plakate hingen außerdem in Geschäften und Veranstaltungsorten aus.
3 Roll-Ups mit dem Programm und allen Förderern und Unterstützern wurden vorab in den Auftrittsorten und in zentraler Stelle (z.B. Sparkassen-Hauptstelle) platziert. Während des Festivals wurde sie im Eingangsbereich für alle Besucher sehr gut sichtbar hingestellt. Eine 3-seitige Anzeige im Neuen Lotsen (einer effektiv auf Veranstaltungen in WHV-FRI ausgerichteten mtl. erscheinenden Freizeitmagazin mit einer 15.000er Auflage) informierte ca. 2 Wochen vor Festivalbeginn die Interessierten und noch Nicht-Interessierten.
Auf der VIBE-Festival Website wurde das Festival effektiv präsentiert. Die Präsentation der Förderer wurde professionell geleistet.
In den verschiedenen Sozialen Medien wurden die Veranstaltungen auch mit Musik-Videos präsentiert.
In der Wochen- und in der Tagespresse wurde das Festival optimal angekündigt. Vorberichte mit gut platzierten Geschichten über die Protagonisten des Festivals kündigten dieses besondere Kulturereignis als ein gemeinschaftlich zu erlebendes Musik-Event an. Die Mund- zu Mundpropaganda – ausgehend vom Erfolg des 2021er und des 2022er Festivals – hat sich auch positiv ausgewirkt. Die Pressekritiken waren sehr positiv.
Durch eine Fotografin und zwei Videofilmer (inkl. Ton) wurde das Festival dokumentiert. Diese können auf Wunsch gerne zur Verfügung gestellt werden.
Publikumsresonanz
Die Publikumsresonanz war sehr gut. Fast alle Konzerte waren entweder gut besucht, ziemlich voll oder ausverkauft. Zum Glück musste Niemand weggeschickt werden. Ein Großteil der Besucher hatte schon die 2021er und 2022er Festivals erlebt und erfreuten sich an der innovativen Neuauflage.
Aus der gesamten Nordwest-Region kamen die Besucher nach Wilhelmshaven – mit einem markanten Anteil an Touristen. Alle Altersgruppen waren vertreten und besonders wenn Mehrgenerationen-Familiengruppen die Konzerte erlebten, war die Freude ein Kultur-Event gemeinsam erleben zu können, sehr groß.
Das Risiko mit einer sog. Nischen-Veranstaltung nicht das Publikum zu erreichen war recht groß. Der Erfolg gab der künstlerischen Leitung, den Mitwirkenden, dem Orga-Team, den Förderern und natürlich auch dem Publikum recht – es war ein Festival mit hohem musikalisch-künstlerischem Stellenwert mit wunderbarer Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Text und Bilder: Helmut Bär
Innovationsfonds der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Diese Veranstaltung wurde gefördert durch den Innovationsfonds der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.